Kundenaussagen

Fallbeispiel Andritz

Wedge bietet Benutzerfreundlichkeit mit praktischen Features

Umfassende Produktionseffizienz und Kundenvorteile. So lässt sich die Idee hinter dem OPE-Konzept des Technologieunternehmens Andritz zusammenfassen. Mit dem OPE-Konzept soll die Gesamtproduktionseffizienz (Overall Production Efficiency) der Anlagen gesteigert werden.

Andritz ist ein weltweit führender Anbieter von Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleistungen für Wasserkraftwerke, die Zellstoff- und Papierindustrie, die Metall- und Stahlindustrie sowie für die Fest-Flüssig-Trennung im kommunalen und industriellen Bereich. Weitere wichtige Geschäftsfelder sind Tierfutterpelletierung, Biomassepelletierung und Automatisierung. In diesem Bereich bietet ANDRITZ im IIoT (Industrial Internet of Things) eine breite Palette innovativer Produkte und Serviceleistungen an.

Ein intensiver Dialog mit dem Kunden und die Fokussierung auf das Gesamtbild sind entscheidend – ganz gleich, ob es sich um einzelne Ersatzteillieferungen, Reparaturen oder Verbesserungen an der Ausrüstung des Kunden handelt. Das Prozessanalysetool Wedge von Trimble ist eine unschlagbare Hilfe in diesem Dialog.

– Es ist ein großer Vorteil, wenn der Kunde Wedge bereits verwendet. Da wir beide dasselbe Tool verwenden und uns dieselben Parameter anschauen, können wir sicher sein, dass wir dieselbe Sprache sprechen, sagt Jari Kapanen, OPE Product Manager bei Andritz.

Eine klare Arbeitsweise

Andritz führte das OPE-Konzept 2003 in seinem Betrieb in Finnland ein. Die Hauptkunden des Unternehmens sind Zellstofffabriken. Die Aktivitäten wurden schrittweise auf Chile, Russland und Österreich ausgeweitet, wo das Unternehmen seinen Hauptsitz hat.

– Vertragskunden geben uns ein positives Feedback zu unserer strukturierten Methode beim Einsatz und Entwickeln von Prozessen. Der Kundennutzen steht dabei immer an erster Stelle. Gute Endergebnisse werden nicht ohne Dialog erzielt, sagt Kapanen.

Für die Zusammenarbeit wird in der Regel ein Entwicklungsteam mit Mitgliedern aus den Organisationen des Kunden und von Andritz gebildet. Die Ziele werden gemeinsam festgelegt und flexibel angepasst, wenn sich der Schwerpunkt des Kunden verschieben sollte.

– Der Zellstoffpreis schwankt beispielsweise zyklisch. Während der Hochphase müssen die Kapazität der Produktlinie maximiert und die Kosten im Fokus gehalten werden.

Ein Tool für komplexe Anforderungen

Wedge hat dem Team von Andritz geholfen, eine Reihe komplexer Probleme in ihren Fabriken zu lösen. Laut Kapanen ist Wedge sehr benutzerfreundlich und eignet sich hervorragend als Werkzeug für alle Prozessspezialisten.

– Heutzutage sind viele Informationen verfügbar und werden gesammelt, aber es werden auch Tools für die Datenbereinigung und Analyse benötigt.  Wedge bietet eine gute Berichtsfunktion, denn ein effektiver zusammenfassender Bericht ist wichtig für die Schritte zur Problemlösung. Wenn ein Bericht auf eine Abweichung hinweist, lässt sich das Problem leichter beheben.

Kapanen verwendet Wedge ohne Unterbrechung seit 2014, ist aber bereits während des Studiums zum ersten Mal auf das Tool gestoßen. Das Prozessanalysetool wird in vielen Kundenorganisationen eingesetzt.

– Wenn Sie nach dem Grund für ein Problem im Produktionsprozess suchen, kann Wedge sehr gut mögliche Kandidaten auflisten. Wenn ein Kunde Wedge bereits einsetzt, können wir unsere Produktionskalkulationen mit seinen Vergleichen und Rückschlüsse auf das Problem ziehen. So sind wir in der Lage, die Zeit für die eigentliche Arbeit und nicht für die Fehlersuche einzusetzen

Einsparungen im Produktionsprozess

Im Werk Stora Enso Veitsiluoto wendet Betriebsleiter Pasi Pigg das Wedge Prozessdatenanalysetool  nahezu täglich an. Er zeichnet einen Trend auf und erstellt anhand der erhaltenen Informationen Diagramme.

Die Datenvorverarbeitung ist eine praktische Funktion, durch die eigene Berechnungen sehr einfach und verlässlich werden. Während der Arbeit bleibt nicht viel Zeit zur Vorbereitung eingehender Analysen, aber Wedge erledigt das alles für mich schnell und effektiv, sagt Pigg.

Verschiedene Abteilungen im Werk Veitsiluoto arbeiten seit ungefähr drei Jahren mit Andritz zusammen. Laut Pigg haben sich Kosteneffizienz und Produktionseffizienz verbessert. Die Laufeigenschaften des Kessels sind besser geworden und der „Verlust im Bereich Wäsche“ hat sich verringert. Dadurch lassen sich Kosteneinsparungen beim Bleichen und bei den Nutzungskosten für Einsatzsatzchemikalien erzielen. In der Verdampfungsanlage konnten ebenfalls Energieeinsparungen erreicht werden.

– Die in den Werken verfügbaren Entwicklungsressourcen haben sich verringert, da die Erfahrungen und Kenntnisse eines externen Partners uns dabei helfen, unsere internen Prozesse besser zu verstehen. Systematische OPE-Maßnahmen haben sich positiv auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens ausgewirkt.

Eine autarke Einheit

Das Werk in Veitsiluoto produziert jährlich 952.000 Tonnen Papier. Zwei Produktionslinien stellen „Fine“ Papier her und eine stellt gestrichenes Zeitschriftenpapier her. Zellstoff aus der eigenen Fabrik wird direkt als Rohstoff für die Papiermaschinen des Unternehmens verwendet.

– Wir betreiben auch ein eigenes Sägewerk, das jährlich 160.000 Kubikmeter Schnittholz produziert. Sägewerksspäne werden in der Zellstoffherstellung verwendet, während Rinde und Sägemehl für die Energiegewinnung verwendet werden. Der tägliche Betrieb einer großen integrierten Fabrik erfordert viel Arbeit so dass Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten leicht in den Hintergrund treten. Zum Glück haben wir Wedge und die OPE-Aktivitäten, die uns zu unterstützen, sagt Pigg.

 

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